Das hat mich dann doch gefreut, dass eine meiner beiden Töchter einen Mitfahrwunsch auf dem neuen Motorrad angekündigt hat. 😀
Am Freitagnachmittag war es dann soweit. Zuerst wurde die Kommunikationsmöglichkeit per Headsets hergestellt, das macht das Fahren zu zweit viel entspannter.
Dann ging es auch schon los auf eine Runde über Deining nach Neumarkt und dann über Höhenberg wieder zurück nach Hause.
Ich glaube man sieht, dass es uns beiden gefallen hat:
Mit der Zero DS 14.4 habe ich mir mittlerweile eine ‚Standardreichweite‘ von ca. 160 km zurechtgelegt. Ganz klar, dass das nur bei gemütlicher Fahrweise über Land zu erreichen ist.
Aber beim „Herumstrawanzen“ 😀 sind diese 160 km reproduzierbar möglich.
Gespannt war ich ja schon, was die SR/F 15.6 hier hergeben wird. Der Verkäufer hat bei ersten Gesprächen gemeint, dass ich da nicht all zu viel mehr erwarten sollte, da der Motor doch einiges an mehr Leistung mitbringt.
Letztendlich kommt es aber doch immer auf die Fahrweise an.
Nach zwei ersten Fahrten zur Arbeit und zurück sowie ein bisschen durch die Gegend „strawanzen“ zeigt die Anzeige an der SR/F bei 50 % Restkapazität folgendes an:
102 km gefahren und 114 wären noch möglich. Ich bin begeistert.
Ist dann doch etwas anderes, wenn man auf seiner eigenen Maschine sitzt. Ich bin am Abend dann noch eine kleine Runde gefahren. Bin begeistert 😀!
In den nächsten Tagen wird sich dann noch näher mit der SR/F beschäftigt:
Fahrmodi auskundschaften
Prüfen wie sich der Akku verhält, nicht dass der auch irgendwelche magischen Ladephänomene hat (wobei, was ich bisher gesehen habe, das scheint zu passen)
Reichweite ermitteln, denn der Akku der SR/F ist jetzt ja um 10% größer als der unserer DS
Mal eine Vergleichsfahrt zusammen mit der DS machen, bin gespannt wie da die Unterschiede im Verbrauch sind
So, heute war es soweit 😀. Der Termin bei der Zulassungsstelle gegen Mittag hat geklappt. Schein, Brief und Kennzeichen lagen am späten Nachmittag bereit und so machte ich mich auf den Weg nach Wendelstein um die Leihmaschine, mit der ich jetzt 3 Monate unterwegs war, gegen meine eigene SR/F zu tauschen.
Man war ich aufgeregt. 😊
Die Übergabe war ganz unspektakulär. Mein Ansprechpartner bei Richter & Zech hatte sich am Nachmittag noch gemeldet, dass er wegen eines dringen Privattermins leider nicht da sein kann. Wir haben aber dann vereinbart, dass das auch nicht wirklich notwendig ist.
Wirklich neu ist die Maschine ja nicht für mich.
Das Kennzeichen wurde von einem Werkstattmitarbeiter in kurzer Zeit montiert, die 3 Schlüssel wurden übergeben, die Maschine war auf 98 % vollgeladen, das war ’s dann auch.
Keine zusätzlichen Papiere, keine Zugangsdaten für die App – alles nicht notwendig. Benutzerhandbuch gibt ’s auf der ZERO-Webpage und die Registrierung per App erfolgt beim ersten Verbinden mit der Maschine.
Also heim damit. Dort wird ‚die neue‘ dann erst Mal unter die Lupe genommen … 😁.
Kilometerstand bei Abholung (noch mit Folie auf dem Display):
Der SR/F fehlen jetzt noch der 6 kW Rapid Charger, die höhere Sitzbank und die LED Blinker.
Beim Rapid Charger kann Zero momentan keine Aussage bzgl. Verfügbarkeit machen. Die Sitzbank ist bestellt und kann wahrscheinlich beim ersten Kundendienst nach 1000 km montiert werden. Die LED Blinker kommen mit dran, sobald der Rapid Charger da ist.
In der zweiten Augusthälfte 2022 gab es mehrere Tage, an denen die Wetterlage nicht ganz so stabil war, wie man sich das idealerweise wünschen würde. An diesen Tagen gab es immer wieder sehr starke Gewitter mit ziemlich viel Niederschlag.
Aber das sollte mich erst Mal nicht aufhalten. Ich bin ja nicht aus Zucker gemacht … 😳🙈.
Kurz vor Obermässing hat es dann auch schon mal leicht zu regnen angefangen.
Am 15. August bin ich kurz nach 8 Uhr von zuhause aus zu einer Tour Richtung Burglengenfeld und dann weiter nach Regensburg gestartet.
Der Himmel versprach einen perfekten Tag. Die Sonne versteckte sich zwar hinter Wolken, das führte aber auch dazu, dass die Temperaturen nicht die 30° Marke erreichen sollten. Beim Losfahren zeigte das Thermometer angenehme 20° C.
Montagabend … Feierabend … schnell die beiden Maschinen nochmal kurz anstecken und schon konnte es auf eine Runde gen Westen losgehen.
Gefahren sind wir über Greißelbach, Sulzkirchen, Obermässing und der WTD 81 nach Greding. Von dort aus führte uns der Weg über Kinding zur Kratzmühle.
Dort einen Zwischenstopp eingelegt und dann über Beilngries, Kevenhüll, Holnstein und Waltersberg wieder nach Hause.
100 km in knapp 2 Stunden. Bei der SR/F zeigte sich wieder, dass die doch etwas mehr Strom verbraucht als die DS. Bei der DS waren noch 56 % im Akku. Die SR/F zeigte bei Ankunft 43 % an – durch das „Magic Charging“ waren es am Morgen danach dann doch 50 %.
Schon komisch, wie sich hier die Leihmaschine verhält. Ich bin gespannt, wie das bei meiner eigenen dann mal aussieht.
Am 31. Juli 2022 hat es mich in Richtung Nord-Osten in die Nähe von Wernberg-Köblitz verschlagen. Am Steinbruch Wiesenhofen bei Beilngries war ich ja schon ein paar Mal, heute bin ich nun an einem weiteren Steinbruch bei Döllnitz vorbei gekommen.
Dort dann einen kurzen Stopp eingelegt und mal über den Zaun geschaut.
Bei uns in der Gegend sind sie schon seit 2003 zu finden. Die ersten Anlagen, die gebaut wurden, waren Pfleiderer PWE 650 mit einer Spitzenleistung von 600 kW.
Ich kann mich noch gut erinnern, als der Schwertransport der Stahlturmsegmente damals versucht hat durch Oberbuchfeld zu fahren.