Was war das heute für ein herrlicher Tag. Wenn 2023 so weiter geht, dann ist alles in Ordnung 🌞.
Aus dem Alter, in dem man am Tag nach der Silvesterfeier mit Nachwehen zu kämpfen hat, bin ich mittlerweile doch schon raus und so stand einer gemütlichen ‚Saisoneröffnungsfahrt‘ nichts im Weg. Die Saisonabschlussfahrt war ja schließlich auch schon 20 Stunden her 😊.
Irgendwann auf dem Weg, ich glaube es war ab dem Naabtal, hat sich die Fahrt angefühlt, als würde die Zeit stillstehen.
Das mag sich komisch anhören, aber da war auf einmal eine Stimmung, die genau zu diesen Gedanken geführt hat. Im Naabtal war es kälter als auf den Hochebenen rundherum, dadurch hielten sich dort auch zum Teil leichte Dunstfelder über dem Wasser. Dazu kam dann auch noch, dass kaum Verkehr unterwegs war.
Als würde die Zeit stillstehen …
Gefahren bin ich über Parsberg und Hohenfels nach Kallmünz.
Dort mal schnell auf einem Parkplatz den Kaffee vom Morgen noch entsorgt… auch das gehört dazu 🙈 … und vor der Weiterfahrt noch ein Spiegelbild der Burg Kallmünz gemacht.
Weiter ging es dann nach Pielenhofen. Naab, Kloster und SR/F durften dort für ein Fotoshooting possieren.
Von Pielenhofen aus führte mein Weg mich weiter der Naab entlang bis nach Etterzhausen. Dort gibt es eine kleine Gasse, die einen nach Mariaort und weiter nach Kleinprüfening bringt. Durch die abgrenzende Donau ist hier die direkte Nachbarschaft zu Regensburg nicht zu bemerken.
Auch dort waren heute kaum Leute und Fahrzeuge unterwegs.
Im Jachthafen bei Kapfelberg traf ich dann auf Piraten, die an der Pier ihren Winterschlaf halten. Das ganze Geschehen umgab eine ganz besondere Ruhe, die es so wahrscheinlich nur an ganz wenigen so herrlichen Tagen im Jahr hier gibt.
Kein Mensch war zu sehen. Auch der bayerische Leuchtturm stand ganz zeitlos in der Gegend herum.
Selbst die Donau schien sich noch nicht wirklich in Richtung 2023 bewegen zu wollen. Keine einzige Regung war auf der Wasseroberfläche wahrzunehmen.
Der SR/F und mir gefiel diese Bühne, die sich uns hier aufgetan hat.
Zurück in Richtung Heimat ging es dann gen Norden durch das Laabertal. Ein paar vereinzelte Kletterer waren in Schönhofen am Fels zu sehen, das war aber auch schon alles.
Mit Stopps war ich knapp 4 Stunden unterwegs. Aber irgendwie hatte auch ich das Zeitgefühl während der Fahrt verloren – die 4 Stunden konnte ich lediglich auf der Uhr ablesen.
Mir kam das Ganze wie ein kurzer, ganz intensiver Moment mit unendlich viel Schönheit der Natur vor. Als würde die Zeit stillstehen.
Genial! 😎💫✌
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